in Mengkofen, Hüttenkofen, Puchhausen und Dengkofen
Mariä Verkündigung
Mengkofen
Die römisch-katholische Pfarrkirche Mariä Verkündigung in Mengkofen, errichtet zwischen 1717 und 1720, ist ein bedeutendes sakralarchitektonisches Zeugnis im niederbayerischen Landkreis Dingolfing-Landau. Ihr dreigeschossiger Westturm und das Tonnengewölbe im Inneren zeugen von ihrer historischen Bedeutung. Die Kirche beherbergt eine reiche Innenausstattung, darunter das Altarbild der Mariä-Verkündigung-Szene, geschaffen von Helmut Dannenberg nach dem Zweiten Weltkrieg, sowie prächtige Seitenaltäre und eine vergoldete Kanzel mit Akanthusverzierungen.
St. Georg
Mengkofen
Die römisch-katholische Filialkirche St. Georg in Weichshofen, beeindruckt mit ihrer neuromanischen Saalkirchenarchitektur, erbaut im Jahr 1886 von Johann Baptist Niedereder. Ihr markanter Nordturm und das farbig gefasste Rippengewölbe im Chor zeugen von ihrer historischen und künstlerischen Bedeutung.
Pfarrkirche St. Katharina
Obertunding
Die Pfarrkirche St. Katharina in Obertunding ist eine malerische Dorfkirche. Sie ist der heiligen Katharina von Alexandrien geweiht und besticht durch ihren traditionellen Baustil, der typisch für kleine bayerische Dorfkirchen ist. St. Katharina ist vermutlich im spätgotischen Stil errichtet worden, weist aber auch Barockelemente auf, die durch spätere Umbauten und Renovierungen hinzugekommen sind. Besonders erwähnenswert sind der kunstvoll gestaltete Altarraum und die reich verzierten Deckenfresken, die Szenen aus dem Leben der heiligen Katharina und anderen Heiligen darstellen.
Expositurkirche Mariä Himmelfahrt
Hüttenkofen
Die Expositurkirche wurde im gotischen Stil erbaut. Der Langhausneubau aus Blankziegeln stammt aus dem Jahr 1852, während die Chorpartie und der Turmunterbau bereits um 1400 errichtet wurden. Das Langhaus der Kirche ist aus Backsteinen gefertigt und zeigt typische gotische Merkmale. Der Turm, der den Chor überragt, verleiht der Kirche eine majestätische Präsenz. Im Inneren der Kirche finden sich neuromanische Elemente. Die Altäre und Kunstwerke sind sehenswert. Die Expositurkirche Mariä Himmelfahrt ist ein historisches Juwel und ein Ort der Stille und Besinnung.
Filialkirche St. Petrus
Puchhausen
Die Filialkirche St. Petrus in Puchhausen wurde im neuromanischen Stil erbaut. Die Kirche wurde 1900 errichtet. Während des Zweiten Weltkriegs erlitt sie schwere Schäden durch die Sprengung der Aitrachbrücke am 28. April 1945, die jedoch in den folgenden Jahren behoben wurden. Im Jahr 2002 wurde die Kirche umfassend renoviert. Interessanterweise befindet sich in der Kirche eine Orgel von Ludwig Edenhofer aus dem Jahr 1901, die sich noch im Originalzustand befindet.
Kapelle St. Stephanus
Dengkofen
Die schön gelegene kleine Kirche ist ein Saalbau mit einem Westturm, der mit einer Zwiebelkuppel über einem oktogonalen Unterbau mit Schallöffnungen gedeckt ist. Im Inneren der Kirche befindet sich eine durchlaufende hölzerne Flachdecke. Das Altarbild zeigt die Steinigung des Stephanus. Seitlich stehen die Figuren des Erzengels Michael und der heiligen Barbara. Im Altarauszug ist der Namenspatron der Erbauerin, der heilige Antonius, dargestellt. Ein vergoldeter Tabernakel auf dem Altar stammt aus der Kirche von Lengthal und ist von der Figurengruppe der Heiligen Familie gekrönt. Auf der Orgelempore befinden sich Bilder zum Martyrium des heiligen Stefan und zum heiligen Ulrich. Die Kirchenstühle sind mit aufwändig geschnitzten Gestühlwangen versehen.
Klausenkapelle
Mengkofen
Die Klausenkapelle, auch als Wallfahrtskirche St. Redemptor bekannt, befindet sich in der Verlängerung des Klausenwegs in Mengkofen, am Rande des sog. Klausenwaldes. Die Kapelle ist eine Saalkirche mit nicht eingezogenem Chor und einem aufgesetzten spitzhelmigen Dachreiter. Sie wurde um 1785 neu gebaut. Früher umgab die Kirche eine Kirchenmauer, die jedoch abgebrochen wurde. Die Kapelle existierte bereits vor 1726. Damals wurde auf Veranlassung des Hofmarksherrn Franz Adam Josef von Lerchenfeld eine Klause an die Kapelle angebaut. Der erste Klausner, Heinrich Lanz, zog ein und nahm den Namen des Antonius an. Die Schlossherrschaft verpflichtete sich, für seinen Unterhalt zu sorgen. Später lebten hier weitere Eremiten, darunter Gregorius Hofmeister, Frater Anuphrius Hilz und Frater Gutwaldus Altendorfer. Im Oktober 1788 wurde die Wallfahrtskapelle geweiht. Heute kümmert sich der Klausenkapellenverein um den Erhalt der Kapelle.